11. Jahrestagung der IGPB

Januar 2020

Wandel – Krise – Katastrophe
Klimapolitik als Herausforderung für die politische Bildung

27. und 28. Februar 2020 (Wien)

Während die internationale Klimaforschung schon seit mehreren Jahrzehnten wirksame Gegenstrategien zur menschlich verursachten Erderwärmung entwirft und einfordert, reagieren politische und wirtschaftliche AkteurInnen widersprüchlich. Gesetzte Maßnahmen bleiben zumeist weit hinter den Ankündigungen und noch weiter hinter den tatsächlichen Anforderungen zurück, die sich aus der Klimakrise ergeben.

Zugleich beobachten wir eine zunehmende Polarisierung: In manchen Staaten befinden sich LeugnerInnen der Klimakrise in Regierungsverantwortung oder bilden zumindest eine lautstarke Opposition. Längst hat sich ein rechtes/rechtsextremes politisches Feld formiert, das den wissenschaftlichen Konsens in Abrede stellt, Verschwörungstheorien konstruiert oder das Thema zur bloßen Meinungsfrage erklärt. Gleichzeitig tritt Klimapolitik aber wieder stärker ins Zentrum des politischen Diskurses, wofür auch neue zivilgesellschaftliche AkteurInnen und Bewegungen verantwortlich sind.

Aus dieser Situation resultieren große Herausforderungen für die politische Bildung. Welchen Stellenwert soll das Thema Klimapolitik in der politischen Bildung haben? Wie kann das Spannungsfeld zwischen Meinung und wissenschaftlicher Evidenz im Unterricht behandelt werden? Wie sieht ein politikdidaktisch angemessener Umgang mit den unterschiedlichen Positionen und Bewegungen aus? Welche Probleme, aber auch welche Chancen ergeben sich daraus für Lernende und Lehrende?

Ort: TGA, Hörsaal (4. Stock), Plößlgasse 13, 1040 Wien Anmeldung hier oder per Email unter office@igpb.at

PROGRAMM (zum Download hier)

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