Politische Strategien und Aktionspläne
Umsetzungsstrategien, Maßnahmenpläne und entsprechende, zum Großteil öffentlich einsehbare Dokumentationen im Kontext von Klimaschutz, wurden und werden auf allen politischen Ebenen – in der Steiermark, in Österreich, in Europa und weltweit – erarbeitet. Für die Erwachsenenbildung als Querschnittsaufgabe finden sich darin zahlreiche Argumentationen und Anknüpfungspunkte zur Ableitung von Bildungsangeboten, Schwerpunktsetzungen und Projekten.
Strategien in der Steiermark
Klima- und Energiestrategie in der Steiermark
Das Land Steiermark hat unter Einbindung von InteressensvertreterInnen aus Politik, Wissenschaft, NGO’s, Vereinen und umweltbezogenen Organisationen die Themenbereiche Energie und Klimaschutz zu einer Klima- und Energiestrategie zusammengefasst, die 2018 im Landtag beschlossen wurde: Klima- und Energiestrategie 2030 (KESS2030)
Der erste dreijährige Aktionsplan mit Maßnahmen zur Umsetzung der Strategie wurde im August 2019 von der Steiermärkischen Landesregierung beschlossen und befindet sich in Umsetzung: Aktionsplan 2019-2021 – 109 konkrete Maßnahmen für die Steiermark. Die Klimaschutzberichte werden jährlich aufgelegt. Nähere Informationen und die Klimaschutzberichte >
Klimawandelanpassungsstrategie Steiermark
In Steiermark wurde nach einem 2-jährigen Entstehungsprozess unter Einbindung von Verwaltung, Wissenschaft und Praxis, die Klimawandelanpassung-Strategie Steiermark 2050 beschlossen.
Näher Informationen und Fortschrittsberichte >
Regionale Entwicklungsstrategie 2020+ Steirischer Zentralraum
Die Regionale Entwicklungsstrategie für den Steirischen Zentralraum dient als Basis für eine integrierte nachhaltige Regionalentwicklung.
Regierungsprogramm „Agenda Weiß-Grün„
Klimaschutz steht auch im Arbeitsprogramm der Steiermärkischen Landesregierung für die XVIII. Gesetzgebungsperiode (Dezember 2019) ganz oben auf der Agenda: Steiermark gemeinsam gestalten
Bundesstrategien
Österreichische Klima- und Energiestrategie (#mission2030)
Österreich bekennt sich zu den internationalen Klimazielen und zu einer aktiven Klimaschutz- und Energiepolitik. Die Klima- und Energiestrategie ist der Beginn eines langfristigen Prozesses konsequenter Weiterentwicklung mit einer Neuorientierung der künftigen Klima-, Energie- und Mobilitätspolitik.
Österreichische Strategie zur Anpassung an den Klimawandel
Die Strategie zur Anpassung an den Klimawandel in der aktuellen Fassung wurde 2017 vom Ministerrat verabschiedet und von der Landeshauptleutekonferenz zur Kenntnis genommen. Sie ist das Leitdokument für alle Aktivitäten Österreichs zur Anpassung an den Klimawandel.
SDG-Aktionsplan 2019+
Österreich hat – wie alle Staaten der Vereinten Nationen – im Jahr 2015 den Weltzukunftsvertrag „Agenda 2030“ unterschrieben und sich damit zur Umsetzung der 17 Sustainable Development Goals, kurz SDGs, verpflichtet.
Österreichische Strategie zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (2008)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) soll angesichts der globalen Ressourcenverknappung und den damit verbundenen Verteilungsproblematiken helfen, ein friedliches, solidarisches Zusammenleben in Freiheit und Wohlstand sowie in einer lebenswerten Umwelt den heutigen und künftigen Generationen zu ermöglichen. Die Bildungsstrategie wird im Kontext der Agenda 2030 erweitert fortgeführt werden.
Nationaler Strategieplan für gemeinsame Agrarpolitik (GAP-Strategieplan)
Der nationale GAP-Strategieplan wird in der kommenden Förderperiode 2021 bis 2027 die bisherigen Ländlichen Entwicklungsprogramme (Österreichisches Programm für ländliche Entwicklung 2014–2020) als Förderinstrument für den ländlichen Raum ablösen.
Das österreichische Raumentwicklungskonzept „ÖREK 2030 – Raum für Wandel“
befindet sich zurzeit in Arbeit. Der Fokus der Entwicklung liegt auf dem proaktiven Umgang mit den zu erwartenden gesellschaftlichen, umweltbezogenen und technologischen Transformationsprozessen unter Berücksichtigung von Klimawandel, Klimawandelanpassung und der Transformation zu einer dekarbonisierten Gesellschaft.
Strategien international
Die Agenda 2030 und Bildung für nachhaltige Entwicklung
Die Dekade 2005 – 2014 war von der UNESCO zur „Bildungsdekade für nachhaltige Entwicklung“ ausgerufen worden, doch auch nach diesem Weltaktionsprogramm bleibt Bildung im Fokus, die Vereinten Nationen haben die Nachhaltigkeitsagenda: „Transformation unserer Welt: die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ verabschiedet. Damit haben sich alle 195 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen verpflichtet, die Agenda 2030 mit ihren 17 nachhaltigen Entwicklungszielen (Sustainable Development Goals – SDGs) umzusetzen und v.a. aus dem Ziel 4 der Agenda: „Bis 2030 allen Menschen inklusive, chancengerechte und hochwertige Bildung sicherstellen sowie Möglichkeiten zum lebenslangen Lernen fördern“ leitet sich eine globale Bildungsagenda bis 2030 ab.
UN erklärt 2021-2030 zur Dekade für die Wiederherstellung von Ökosystemen
Nach der Dekade der „Biologischen Vielfalt“ (2011-2020) wurden in der Sitzung vom 01. März 2019 die Jahre 2021-2030 zur UN-Dekade für die Wiederherstellung von Ökosystemen erklärt. Die Vereinten Nationen rufen alle Staaten auf, im Zeitraum der Dekade zusätzliche Aktivitäten zu setzen.
Für Hinweise, Ergänzungen und natürlich weitere Fragen, können Sie sich immer gerne an uns wenden!